Nutzung von Calling-Cards an Basistelefon
Das Basistelefon konnte auch mit Calling-Cards anderer Anbieter genutzt werden.
Aus einem Artikel von Verivox vom 16.12.2003:
Die Telekom tauscht seit geraumer Zeit bundesweit Telefonzellen gegen so genannte Basistelefone aus, die nicht mehr für den Münzgeld- oder Telefonkarten-Betrieb geeignet sind. Stattdessen telefoniert man am Basistelefon künftig mit einer so genannten Calling Card. Was viele Telefonkunden nicht wissen: Am Basistelefon funktioniert jede handelsübliche Calling Card, nicht nur die der Deutschen Telekom.
"Die Kunden haben die freie Wahl, welche Calling-Card von welchem Anbieter sie an den neuen Basistelefonen der Deutschen Telekom benutzen wollen“, erläutert Olaf Taupitz, Country Manager der Calling Card Company Germany GmbH. "Durch den Wettbewerb im Calling-Card-Markt sind dabei Preiseinsparungen auch an den Basistelefonen möglich.“
Die Calling Cards der Telekom-Wettbewerber sind zum Beispiel in Telefonläden, Kiosken oder auch über Online-Anbieter wie Verivox erhältlich.
Das Basistelefon kann neben der Calling Card auch mit einer normalen Kreditkarte oder einem T-Card-Rechnungskonto genutzt werden. Zusätzlich können R-Gespräche (hierbei übernimmt der Angerufene die Telefonkosten) sowie kostenfreie Notrufe durchgeführt werden.
09.07.2003
Das Basis-Telefon verfügt über Zielwahltasten, von denen eine den Anrufer direkt mit der Notrufzentrale verbindet. Als Zahlungsmittel können so genannte "Calling-Cards" oder Kreditkarten verwendet werden. Darüber hinaus sind auch R-Gespräche möglich, mit denen der Angerufene die Gebühren übernimmt. Die Möglichkeit, mit Münzen oder herkömmlichen Telefonkarten zu bezahlen, entfällt. Die Telekom verspricht sich davon eine "erhebliche Verringerung der Störanfälligkeit in öffentlichen Telefonstellen".
Das Basis-Telefon soll übrigens die herkömmlichen Telefonzellen ersetzen. Es wird an eine Wand oder eine Stange montiert, ein kompaktes Gehäuse schützt das Innenleben vor Vandalismus. Die neuen Telefone sollen über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren auf ihre Akzeptanz in der Bevölkerung getestet werden. Das Pilotprojekt wird von einem Beirat begleitet, in dem auch die kommunalen Spitzenverbände vertreten sind, und der nach spätestens 24 Monaten sein Urteil abgeben wird.
Die Fernkennzeichnung
Über viele Jahre hinweg (2003 - 2018) war das Design der "Fernkennzeichnung" (offizieller Begriff der Telekom – inwieweit ein Basistelefon als solches überhaupt großartig aus der Ferne zu erkennen war, ist eine andere Frage) immer gleich.
Um das Jahr 2018 herum wurde interessanterweise tatsächlich noch eine neue Fernkennzeichnung für neu aufzustellende Basistelefone entworfen.
Diese hatte keine grauen Anteile mehr, sondern war ausschließlich in weiß und magenta gehalten. Das "T" für "Telekom" stand jetzt weiter links.
Die Symbole wurden nur geringfügig verändert. Das neue Design wurde bei Basistelefonen, die von 2019 bis 2021 noch neu aufgestellt wurden, verwendet.
Man konnte daran gut erkennen, dass man noch ein sehr "junges" Basistelefon vor sich haben musste.
Fernkennzeichnung für bis einschl. 2018 aufgestellte Geräte:
Fernkennzeichnung für ab 2019 aufgestellte Geräte:
Die Zielwahltasten
Das Basistelefon (bzw. besser gesagt dessen Tastwahlblock) hatte ab der zweiten Generation zwei frei belegbare Zielwahltasten, die mit A und B gekennzeichnet waren. Die Zielwahltasten konnten je nach Wunsch (z. B. der Gemeinde) auf das Wählen einer bestimmten Rufnummer, bspw. zur Kommunalverwaltung, zu Fahrplanauskünften o. Ä. programmiert werden. Ein solcher Anruf war dann kostenfrei. Insgesamt wurde die Möglichkeit, die Zielwahltasten belegen zu lassen, aber nur von wenigen Städten und Gemeinden genutzt. In Dörpen gab es am Bahnhof ein Exemplar, bei dem die Zielwahltaste A mit der Fahrplanauskunft belegt wurde:
© Frank Vincentz, Dörpen - Neudörpener Straße - Bahnhof 02 ies, CC BY-SA 3.0